Jedes Jahr gehen schätzungsweise 226 TWh nutzbare Wärme, das sind 36 % des gesamten Energieanteils des gesamten Sektors produzierendes Gewerbe*, ungenutzt durch die Schornsteine flöten. Das kostet die Unternehmen immens viel Geld und belastet gleichzeitig die Umwelt.

Hybrid heizen – aus Abwärme Energie

Tipps zu Hallengebäuden & Energieeffizienz | Nr. 4

Rund 60 Mio. t des Treibhausgases CO2 verdampfen damit pro Jahr unnötig in die Atmosphäre.

Unternehmen und Betriebe, aber auch Kommunen suchen praktikable Lösungen, wenn es um den Spagat zwischen angenehm warmen Arbeitsbedingungen und ökonomischen bzw. ökologischen Aspekten geht – gerade bei der Beheizung von energieintensiven Produktions- oder Lagerhallen. Was sich zunächst nur in Privathaushalten bewährt hat, steht seit einigen Jahren auch für Hallengebäude zur Verfügung. Gemeint ist die Abwärmenutzung von Infrarotheizungen, beispielsweise zur Warmwasseraufbereitung. Meist lassen sich so bis zu 15 % Energie p. a. nahezu kostenlos zur Beheizung von Büro- oder Sanitärräumen gewinnen.

Interessant für viele Betriebe dürfte die Tatsache sein, dass sich auch andere Wärmeströme im Gebäude wie z. B. Prozesswärme, Abwärme von Kompressoren etc. in diese Restwärmenutzungssysteme integrieren lassen und nutzbar gemacht werden. Auch erneuerbare Energien wie Solarthermie können eingebunden werden. Bei einem Produktionsbetrieb in Rheinland-Pfalz beispielsweise deckt die zurückgewonnene Energie den Wärmebedarf der 1.200 m² Bürofläche vollständig ab.

Sie möchten mehr über die Abwärmenutzung erfahren? Kein Problem! Unter ► Kontakt erreichen Sie die Hallenheizungsspezialisten von KÜBLER.

Übrigens: den nächsten Heißen Tipp rund um das Thema ENERGIEEFFIZIENZ & HALLENGEBÄUDE verraten wir Ihnen in einer Woche.

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